Grundsteuer

Durch das Finanzamt wurden bereits jetzt im Rahmen der Grundsteuerreform einige Änderungen vorgenommen. Zur Vereinfachung wurden in Vorbereitung der Grundsteuerreform einige Flurstücke zusammengefasst bzw. getrennt. Hierdurch kann es zu kleinen Abweichungen der Kosten im Vergleich zum Vorjahr kommen. Die grundsätzliche Anpassung aufgrund der Grundsteuerreform erfolgt jedoch erst zum 01.01.2025.

Beleuchtung

Bereits im Jahr 2022 wurden die Verbrauchspreise für die Stromversorgung durch die Stadtwerke Sangerhausen GmbH angepasst. Zum 01.08.2022 stieg der Verbrauchspreis um 3,93 Cent/kWh. Für das Abrechnungsjahr 2023 wurde seitens der Stadtwerke eine erneute Erhöhung um rund 26 % angekündigt. Ab dem 01.01.2023 wird eine Kilowattstunde Strom mit 47,60 Cent/kWh abgerechnet. Der Grundpreis steigt von 114,24 € / Jahr auf 128,52 € / Jahr pro Zähler.

Müllgebühren

Auch für die Abfallentsorgung müssen die Haushalte im Landkreis mit einer Preissteigerung im Jahr 2023 rechnen. Wie aus einem MZ-Artikel am 07.12.2022 hervorgeht, führen die allgemein erhöhten Preise – gerade im Bereich der Transport und Energiekosten zu einer drastischen Kostensteigerung. Wir rechnen aktuell mit einer Kostensteigerung von rund 22 % für unsere Mieter. Leider lagen zum Redaktionsschluss des Mietermagazins noch keine genauen Zahlen vor. Sobald diese Veröffentlicht werden, informieren wir Sie auf unsere Internetseite über die genauen Preissteigerungen.

Straßenreinigung

Straßen, die im Rahmen der Straßenreinigungssatzung durch die Stadt Sangerhausen maschinell gekehrt werden müssen, werden ab Januar 2023 teurer. Für diese Reinigungsleistung hat der Stadtrat neue Gebühren beschlossen. Die Kosten steigen ab 2023 um rund 27 %.

Versicherung

Und hier aber eine gute Nachricht in Hinblick auf die Entwicklung der Betriebskosten für das Jahr 2023. Der für drei Jahre geschlossene Rahmenvertrag für die Wohngebäude- und Grundbesitzerhaftpichtversicherung für den Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft Sangerhausen e.G. läuft zum 31.12.2022 aus. Nach dem Vergleich mehrerer Versicherer wurden bereits im Jahr 2022 die Verhandlungen mit der ÖSA aufgenommen. Entgegen des herrschenden Trends wurde durch die intensiven Bemühungen des Vorstands eine Verringerung der jährlichen Prämienzahlungen bei gleichem Versicherungsschutz erreicht.

Auf Grund der Preissteigerungen – besonders im Bereich der Energieversorgung und Anpassung der Mindestlöhne – ist mit weiteren Steigerungen in allen Betriebskostenpositionen in den folgenden Abrechnungsperioden zu rechnen.